Hej hej,
in meinem neuen Monatsbericht möchte ich wie immer über einen Monat, meine Gedanken und Erfahrungen schreiben. Ich hoffe es gefällt euch und ihr habt Spaß beim Lesen.
Am Anfang meines 6.Monats habe ich natürlich Schule gehabt, was bedeutet dass man für Tests lernen muss, Hausaufgaben machen muss und halt der ganz normale Alltag herrscht. Gerade versuche ich einige Kurse schneller zu beenden als üblich um ein höheres Niveau anfangen zu können. Aus diesem Grund musste ich Mitte Januar einige Matheprüfungen schreiben. Dies habe ich in einem extra Raum gemacht, indem man normalerweise Hilfe bei Hausaufgaben bekommt (=Studiehjälpen). Nachdem ich die Prüfungen abgeschlossen hatte, konnte ich mit Mathematik im 2.Niveau anfangen.
Am darauffolgenden Wochenende waren wir in Stuga, doch wegen des schlechten Wetters mussten wir leider auf das Skifahren verzichten. Jedoch sind wir dann kurzerhand wieder in die Trampolinhalle gefahren und dort habe ich zum ersten Mal in meinem Leben ein Salto gemacht und ich war überglücklich. Auf dem Rückweg zur Stuga war es dann sehr glatt und wir mussten richtig langsam fahren. Doch wir konnten die Zeit mit einem Hörbuch überbrücken. Am nächsten Tag machten wir noch einen Spaziergang bevor wir nach Hause fuhren.
Doch leider musste ich dann ungewollt 1,5 Wochen daheim bleiben, aufgrund von Quarantäne. In dieser Zeit habe ich Onlineunterricht gemacht, gepuzzelt, gemeinsam mit meiner Gastfamilie Serien geschaut und gebacken. So langsam werde ich richtig gut im Backen. Dieses mal habe ich mich an Zimtschnecken und Mazariner versucht, welche richtig gut geworden sind. 🙂
(TIPP: Versuche dich mal an Rezepten aus deinem Gastland, denn hier kann dir zum Beispiel deine Gastfamilie helfen oder dir Tipps geben. 🙂 )
Außerdem konnte ich die Zeit nutzen um ein neues Buch auf schwedisch anzufangen. Dieses Buch heisst “Cirkeln” und ist ein schwedischer Jugendroman, welchen ich von meinen Gasteltern zu Weihnachten geschenkt bekommen habe. Am Wochenende haben wir dann gemeinsam Melodifestival geschaut. Dies ist ein TV-Programm in dem Schweden eine Person für den Eurovision sucht. Es ist total kult diese zuschauen. Jedoch konnte ich feststellen, dass man diese nicht schaut weil sie so schön ist sondern um sich aufregen zu können.
Als die Quarantäne endlich zu Ende war, konnte ich wieder in die Schule gehen. Dort habe ich dann auch die Prüfungen in Französisch geschrieben. Diese liefen auch sehr gut. Am letzten Wochenende von meinem 6. Monat waren meine Gasteltern und ich auf einem See, welcher sich in der Nähe befindet. Dieser See war ca. 30 Zentimeter gefroren und wir konnten dann gemeinsam Schlittschuh fahren. Dies war eine total neue Erfahrung für mich, denn in Deutschland hatt ich noch nie Möglichkeit auf einen gefroren See zu gehen. Am selben Tag war ich dann auch noch mit meiner Gastschwester bei ihren Freunden und wir hatten einen total schönen Abend.
Das war alles was ich in diesem Monat gemacht habe, es war nicht besonders viel, aber dass war der Quarantäne und dem Schulalltag zu schulde. Jedoch möchte ich nochmal betonen, dass der Schulalltag nichts schlechtes ist und für mich ist diese Zeit sehr wichtig, denn ich bin hier um den “normalen” Alltag zu erleben. 🙂
Ich hoffe ihr hattet Spaß beim Lesen und ihr schaut nächsten Monat wieder bei mir vorbei.
Vi ses.
Bis dahin, Hej då eure Anne-Sophie
Anne-Sophie verbringt ihr Auslandsjahr 2021/2022 in Schweden. Hier kannst du sie bei ihren Abenteuern während des Schüleraustausches begleiten.