Hey!
Über die Weihnachtsferien bin ich mit meiner Gastfamilie nach LA, Kalifornien geflogen, um die Schwester meines Gastvaters zu besuchen und natürlich LA und San Diego zu entdecken und sehen!
Am Donnerstag, nach fünf Tagen in LA, war geplant die Küste in Richtung Süden entlangzufahren, da es ab 15 Uhr regnen sollte, jedoch vom Norden kommen sollte. Somit versuchten wir dem Regen nicht entgegen, sondern davon weg zu fahren. Als wir endlich in Richtung Küste kamen, konnten wir natürlich das Wasser sehen und die Wellen heute waren riesig groß.
Um 12 Uhr waren wir an unserem ersten Stopp, Vicente Interpretive Center, angekommen. Die Aussicht war sehr schön und wir sind ein wenig rum gelaufen. An einem bestimmten Aussichtspunkt sitzen wohl jeden Tag bestimmte Leute, die im Ozean nach verschiedensten Walen und Delfinen Ausschau halten. Da das Wetter leider nicht wirklich klar war, konnte man nicht wirklich sehr weit rausschauen, aber die Dame, mit der wir uns unterhielten, meinte, dass sie schon unzählige Delfine gesehen hatten. Wir versuchten unser Glück und hielten etwas weiter Ausschau, jedoch ohne Erfolg.
Da es inzwischen Mittagszeit war und wir alle hungrig waren, holten mein Gastvater und seine Schwester unser Essen aus dem Auto. Auf dem Weg dahin, sahen wir eine Schildkröte, die mitten auf dem Weg stand. Daneben stand ein Mann, aus was wir dann schließen konnten, dass es wohl seine Schildkröte war, da hier natürlich nicht einfach so Schildkröten rumlaufen würden. Also entschlossen wir uns zu ihm hinzugehen und ein paar Fragen zu stellen, da wir natürlich interessiert waren. Nomad, so heißt die Schildkröte, ist 8 Jahre alt und ihr Besitzer hat sie schon seitdem sie sehr klein war. Früher konnte er sie noch in seiner Brusttasche tragen, das geht jetzt jedoch nicht mehr, da Nomad ganz schön groß geworden war. Nachdem wir Nomad betrachtet hatten, machten wir uns dann zurück zu unserem Picknick Tisch, an dem inzwischen schon alles ausgebreitet war, was wir an Essen dabei hatten.
Nach einem leckeren kleinen Picknick machten wir uns dann wieder zurück zum Auto und auf den Weg zu einer Kapelle, welche nur in etwa fünf Minuten entfernt war. Dort angekommen konnten wir jedoch nicht zu viel von der Kapelle sehen, da die meisten Wege abgesperrt waren, denn ein Paar feierte dort ihre Hochzeit und machten gerade Hochzeitsbilder. Nachdem wir dort eine sehr kurze Zeit verbrachten, fuhren wir die Küste entlang weiter. Gegen 13.40 Uhr kamen wir an einer Küste in San Pedro an. Inzwischen war es am Regnen und die Wellen waren teilweise immer noch sehr hoch und sahen ziemlich gefährlich aus. Als die Wellen gegen die Felsen im Wasser knallten, gab es eine riesige Explosion, zumindest wirkte es mit dem Wasser so. Wir machten alle einige Videos, da es einfach so spektakulär aussah. Dann passierte auch mein Highlight des Tages; Wir sahen Delfine in der Ferne und ich erwischte sie sogar auf Video, wie sie aus dem Wasser sprangen. In dem Moment war ich einfach nur glücklich.
Wir liefen noch etwas den Strand entlang, jedoch war ich immer noch so fasziniert von den Wellen, sodass ich etwas zurück blieb und die anderen etwas weiter liefen. Inzwischen war uns allen ziemlich kalt und es war 14.40 Uhr, weshalb wir uns auf den Weg zu einer Festung machten. Wir kamen zur perfekten Zeit dort an, da gerade eine Führung startete, bei dem nur wir und zwei andere Personen dabei waren. Die Festung war von der Kriegszeit, welche sogar teilweise immer noch von dem amerikanischen Militär genutzt wird. Die Führung war gratis und ging eine ganze Stunde. Es war ganz cool die ganzen Einblicke zu bekommen, da wir auch durch Tunnel gingen und einige Utensilien oder bestimmte Dinge noch original, und teilweise restauriert, waren. Immerhin konnten wir somit dem Regen entkommen, da wir die meiste Zeit in Gebäuden, Kellern oder Bunkern waren. Nach einer Stunde Führung gingen wir zu einem McDonald’s, um Kaffee zu trinken und uns aufzuwärmen, denn ich hatte natürlich Shorts an, war aber nicht die einzige. Dann gingen wir zurück zu deren Haus, um das Abendessen vorzubereiten und dann alle gemeinsam zu essen. Es gab chinesisches Essen, welches sehr gut war. Kurz nach dem Essen verabschiedeten wir uns jedoch schon wieder und fuhren zurück ins Hotel.
Ich habe hier einfach ein paar Bilder von dem Trip allgemein genommen.
Es war einer von sehr vielen Aufregenden, aber großartigen Tagen! Ich wollte allerdings somit auch nur einen kleinen Ausschnitt aus unserer Woche geben und wie es so war. Ich habe die Zeit dort sehr genossen und wollte fast schon nicht mehr zurück!!
Emily verbringt ihr Auslandsjahr 2022/23 in Michigan, USA. Hier kannst du sie bei ihren Abenteuern während des Schüleraustausches begleiten.