Mein dritter Monat in Spanien begann tatsächlich direkt mit einem Fußballspiel im „Estadio Santiago Bernabéu“, Real Madrid gegen Celtic Glasgow. Mein Gastvater hatte mich und meinen Gastbruder mit zu dem spiel genommen. Für mich war es ein toller Abend. Die rufenden Fans und die gut gelaunten Fußballspieler. Und wir mitten drin.
Das Wetter im November wurde dann tatsächlich auch etwas kälter. Eine Winterjacke hat man da für den morgen schon benötigt. Am Nachmittag wurde es dann jedoch häufig wieder relativ warm. Ich würde sagen, der November ist auf jeden Fall etwas schöner und angenehmer als in Deutschland, da es häufiger sonnig ist und nicht ganz so kalt ist.
Generell war ich im November häufiger spazieren und war natürlich auch wieder in Madrid unterwegs. Zum shoppen, spazieren, aber auch um ins Museum zu gehen. Ich war unter anderem im Museum „Sorolla“. Am Wochenende ist der Eintritt komplett frei. Aber für Jugendliche unter 18 ist es sowieso ein kostenloser Besuch. Im Museum gab es zu dem Zeitpunkt die Ausstellung „Sorolla En Negro“, also „Sorolla in schwarz“. Die Ausstellung war sehr interessant und obwohl es nicht mitten im Zentrum liegt, war es gut besucht. Einen Ausflug zum Sorolla lohnt sich aber definitiv.
Ende November wurden dann auch die Weihnachtslichter aufgebaut und ganz Madrid war beleuchtet. Ebenfalls eine Sache, die es definitiv wert ist, zu sehen.
Ansonsten war der November aber relativ ruhig. Ich habe wieder Sachen mit meiner Gastfamilie unternommen, wie zum Beispiel spazieren gehen oder zusammen mit meiner Gastmutter meine Gastgeschwister von der Schule abholen.
Aber zu meinem Spanisch:
Es war immerfort super schwer, meine Gastfamilie oder auch Freunde zu verstehen. Selbst wenn langsamer mit mir geredet wurde, fiel es mir nicht leicht. Trotzdem war es besser als im Oktober. Ich wusste mehr Vokabular und konnte mir somit mehr zusammen reimen.
Zudem habe ich weiterhin Spanischstunden genommen und habe versucht, meine Grammatik zu verbessern.
Zum Heimweh:
Tatsächlich würde ich kaum sagen, dass ich Heimweh im November hatte. Klar habe ich mal meine Familie vermisst aber alles in allem eher weniger. Aber tatsächlich habe ich teilweise sehr vermisst, zeit mit meinen Freunden aus Deutschland zu verbringen. Aber dadurch, dass es FaceTime beziehungsweise generell Videoanrufe gibt, konnte ich zumindest virtuell mit ihnen Zeit verbringen.
Ansonsten muss ich sagen, war der November ein nicht besonders aufregender Monat. In der Schule ist es weiterhin ziemlich schwer für mich, wo einen schlechte Noten natürlich teilweise auch ein wenig runterziehen. Jedoch gebe ich mein Bestes, aber möchte natürlich auch mehr Zeit mit meiner Gastfamilie verbringen, als mit dem lernen.
Ich hoffe euch hat mein November-Artikel gefallen und ich konnte euch einige Fragen beantworten.
Bis bald!!!
Eure Ella
Elisabeth verbringt ihr Auslandsjahr 2022/23 in der Nähe von Madrid, Spanien. Hier kannst du sie bei ihren Abenteuern während des Schüleraustausches begleiten.