Ciao,
In meinem fünften Monat des Auslandsjahres ist auch wieder viel passiert. Wir haben einige Ausflüge gemacht und ich habe auch ein paar neue Leute kennengelernt. In diesem Bericht möchte ich euch dieses Mal erzählen, was im Februar alles passiert ist und euch ein bisschen von meinem Alltag und davon was ich in meiner Freizeit mache erzählen.
Obwohl man vielleicht denken würde, dass man in 5 Monaten schon alles von einer Stadt gesehen hätte, habe ich auch im Februar noch viele neue Sehenswürdigkeiten besichtig. Mit meinen Gasteltern habe ich zum Beispiel die „Zisa“ besucht und mit meiner Gastschwester und einer anderen deutschen Austauschschülerin das Museum „Salinas“. Der vielfältige Baustil der Gebäude in Palermo ist sehr beeindruckend. Es gibt zahlreiche Kirchen, Paläste, …, aber alle sehen unterschiedlich aus.
Im historischen Stadtzentrum von Palermo kann man immer wieder etwas Neues entdecken. Doch wir haben ins nicht nur in Palermo aufgehalten, sondern haben auch wieder einmal Castelbuono besucht. Wir haben in einer Ferienwohnung übernachtet und am nächsten Morgen sind wir losgefahren um den Schnee oben in den Bergen zu sehen. Es war sehr lustig durch Schnee zu laufen, während man zur selben Zeit auch überall Palmen in Palermo sehen kann.
Ein weiteres besonderes Ereignis in diesem Monat war auch der Valentinstag, weil mich Dorotea damit überrascht hat, dass sie das Abendbrot zubereitet hat und sich dabei wirklich viel Mühe gegeben hat. Sie und meine Gastmutter haben viele Herzen aus dem Essen gemacht, zum Beispiel Herzen aus Blätterteig und rote Herzen aus Schokolade. Elettra kam auch zu Besuch und wir haben alle zusammen gegessen. Außerdem gab es Ende Februar natürlich auch den Karneval, der mehrere Tage dauert. An einem Wochenende kam eine andere deutsche Austauschschülerin vorbei. Meine Gastschwester, sie und ich haben uns für den Karneval verkleidet und sind in das Stadtzentrum gegangen, um ihr Palermo zu zeigen und dort zu essen. Den Tag danach haben wir mit ihr einen Ausflug nach Mondello Beach gemacht. In der Schule haben sich sogar auch einige Klassenkameraden verkleidet, darunter Dorotea und ich. Außerdem hat mein Gastvater eine typische Süßigkeit für Karneval gemacht, welche Chiacchiere genannt werden.
Jetzt möchte ich euch etwas über meinen Alltag erzählen beziehungsweise was ich nach der Schule mache. Über die Schule schreibe ich ein anderes Mal. Normalerweise habe ich 14 Uhr Schluss und gehe dann mit oder ohne meine Gastschwester nach Hause. Zuhause essen wir dann immer Mittag (übrigens sehr oft Pasta, was aber auf jeden Fall kein Problem für mich ist). Zwei Tage in der Woche habe ich abends noch Training für Capoeira, was immer sehr viel Spaß macht. Abendbrot essen wir meistens 20 Uhr oder 20:30 Uhr, was am Anfang sehr ungewohnt für mich war, aber mittlerweile habe ich mich schon etwas mehr an das späte Abendessen gewöhnt. Am Wochenende gehe ich manchmal zu den Pfadfindern, aber da wir immer sehr viel unternehmen eher selten. Ansonsten treffe ich mich Freunden und wir essen in einem Café, zum Beispiel im Nero Miciok, wo es mehrere Katzen gibt, die man überall im Cafè findet und streicheln kann oder wir gehen ins Kino.
Ich finde jedenfalls immer eine Beschäftigung, falls mir langweilig sein sollte.
Ci vediamo presto.
Jenny verbringt ihr Auslandsjahr 2021/22 auf Sizilien, Italien. Hier kannst du sie bei ihren Abenteuern während des Schüleraustausches begleiten.