Der Monat Februar begann bei mir tatsächlich mit Tapezieren von der Küchenwand.
Zusammen mit meiner Gastmutter haben wir die Wand tapeziert. Es war zwar relativ schwer, aber auch ziemlich lustig. Das Wetter wurde zudem auch etwas „besser“ (noch mehr Sonnenschein und ein/zwei Grad wärmer). Morgens waren es trotzdem manchmal -4 Grad. Also die Winterjacke brauchte man auf jeden Fall weiterhin. Besonders an den Wochenenden habe ich mich wieder viel mit meinen Freunden hier getroffen. Wir waren in Madrid und waren essen oder haben nur einen Spaziergang gemacht. Dadurch, dass Madrid echt groß ist, könnte man eigentlich bei jedem Treffen etwas Neues erkunden. Allerdings ist es auch einfach schön, zu den Sachen zu gehen, die man bereits kennt.
Mitte Februar war ich mit ein paar Freunden auf dem „El Rastro“, ein sehr bekannter Flohmarkt hier in Madrid, welcher so gut wie jeden Sonntag in Madrid ist. Es sind aber wirklich viele Menschen unterwegs. Aber nicht nur Touristen, auch viele Spanier/Einwohner von Madrid, gehen auf den Flohmarkt. Er zieht sich über mehrere Straßen und wenn man wirklich nach etwas sucht, hat man gute Chancen, es dort zu finden.
Zudem war ich mit ein paar Freunden in einer Cereal Bar, wenn man gerne Cereals isst, dann ist diese Bar auf jeden Fall ziemlich cool. Es gibt super viele verschiedene Cereal Sorten, von spanischen Marken, bis hin zu deutschen Marken. Natürlich hauptsächlich die bekannten amerikanische Marken.
Besonders gut im Februar hat mir glaube ich gefallen, dass ich wirklich nochmal mehr Leute kennengelernt habe. Vor allem auch andere Austauschschüler. Das ist generell aber glaube ich auch immer ganz gut, wenn man Freunde hat, die auch Austauschschüler sind, da man sich so einfach echt gut austauschen kann, wie es einem geht und man die anderen, bzw. Die anderen einen nochmal anders unterstützen können, da man selbst vielleicht schon mal so eine „schlechtere“ Phase hatte oder es einem einfach mal nicht so gut ging.
Im Januar und Februar hatte ich einmal die Woche einen Kunstkurs besucht. Es war wirklich sehr entspannend, nach der Schule einfach beim Zeichnen ein bisschen abzuschalten. Dadurch, dass der Kurs aber auf der komplett anderen Seite von Madrid war, habe ich leider meistens eine Stunde gebraucht, um dort hinzukommen. Bedeutet, mein ganzer Tag war dadurch ziemlich voll. Trotzdem kann ich so etwas auf jeden Fall sehr empfehlen.
Zu meinem Spanisch: vom Gefühl hat sich nicht so viel mehr verändert. Ich merke mittlerweile ganz gut, was ich nochmal wiederholen sollte, um es beim Sprechen auch verwenden zu können und zum Beispiel zur Grammatik gibt es online schließlich sehr viele Videos oder Erklärungen. Trotzdem muss ich einiges nochmal vertiefen, damit ich es dann auch richtig anwende. Außerdem habe ich angefangen ein bisschen YouTube auf Spanisch zu schauen, zum Beispiel so Vlogs. Da benutzen die meisten sehr „Alltägliche“ Wörter, wodurch ich eigentlich alles ohne Probleme verstehe.
Hatte ich Heimweh?
Tatsächlich habe ich nicht wirklich Heimweh gehabt. Es gab Tage, an denen ich meine Familie mehr vermisst habe, aber auch das hat sich schnell wieder gelegt. Besonders dadurch, dass ich Aktivitäten mit Freunden gemacht habe.
Adiós und bis bad!
Ella 🙂
Elisabeth verbringt ihr Auslandsjahr 2022/23 in der Nähe von Madrid, Spanien. Hier kannst du sie bei ihren Abenteuern während des Schüleraustausches begleiten.