5 Tipps für die Rückkehr nach Deutschland

David in den USA

Im Mai und Juni stehen viele Austauschschüler vor der Herausforderung, ihr neues Leben hinter sich zu lassen und zurück nach Hause gehen zu müssen. Manchen fällt dies einfacher, anderen schwerer. Gehört man zu letzterer Gruppe, gibt es ein paar Tipps, die beim Wiedereingewöhnen helfen:

1. Nichts überstürzen!
Auch, wenn es oftmals viele Leute gibt, die sich Zuhause auf einen freuen und einen am liebsten noch am gleichen Tag sehen würden, ist es meistens klüger, dies zunächst etwas langsam angehen zu lassen. Nehmt euch ein paar Tage Zeit, um euch z.B. erstmal wieder an eure Familie zu gewöhnen und etwas in Deutschland anzukommen, bevor ihr euch mit allen anderen Leuten trifft.

2. Nicht zu lange sozial isolieren
Obwohl man sich immer die Zeit nehmen sollte, die man braucht, ist es – zumindest meiner Erfahrung nach – auch wichtig, sich nach spätestens einer Woche langsam wieder zu sozialisieren und z.B. in die Schule zu gehen. Das lenkt von den ständigen wehmütigen Gedanken schnell ab und hilft, sich wieder einzuleben – auch, wenn es anfangs etwas Überwindung kosten mag.

3. Mit Freunden und Familien aus dem Gastland in Kontakt bleiben
Obwohl man räumlich getrennt ist, spricht nichts dagegen, über Audio- oder Videotelefonate Kontakt zu halten und auch über eventuelle Schwierigkeiten zu reden. Es kann durchaus helfen, da eure Gastfamilie und Freunde durch ähnliche Emotionen gehen wie ihr und euch daher besser verstehen als deutsche Familie und Freunde.

4. Positiv und nicht negativ denken
Wenn euch der Abschied von dem Gastland schwer fällt, versucht das Positive darin zu sehen. Nämlich nicht, wie traurig es ist, dass alles vorbei ist, sondern wie schön es ist, dass ihr eine so tolle Zeit hattet, dass der Abschied so schwer fällt. Das ist nicht immer selbstverständlich, sondern etwas, das wertzuschätzen ist.

5. Wiedersehen planen!
Gegen den Abschiedsschmerz kann etwas ganz Einfaches unternommen werden: Einfach ein Wiedersehen mit Familie und/oder Freunden planen. Entweder können sie womöglich euch besuchen kommen oder ihr sie. Es kann auch helfen, einfach ein Ticket gebucht zu haben, auch, wenn es erst in einem halben Jahr oder später ist.